Müssen wir wirklich noch einmal umstellen, oder sind sich die Europäer endlich einig?

Vielen Menschen wird zum Zeitpunkt der Zeitumstellung, ihre zum Teil über viele Jahre bestehende Müdigkeit bis hin zum Einschlafzwang in monotonen Situationen bewusst.

Vielleicht ist es jetzt Zeit einen (erneuten) Anlauf zu unternehmen, um der Ursache auf die Spur zu kommen. Oftmals wurde die Ursache  in einer Depression, dem Klimakterium oder einem Burnout vermutet und entsprechend behandelt.

Leider ist bei den Betroffenen keine ausreichende Besserung eingetreten, da die Ursache möglicherweise die Erkrankung „Schlafapnoe“  (Atemaussetzer im Schlaf) war.
Beim erneuten Arztbesuch  ist es wichtig, dass dem Arzt ein vorhandenes starkes unregelmäßiges Schnarchen bzw. Atemaussetzern berichtet wird.
In Verbindung mit bestehenden Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas, Herz-Kreislauferkrankungen und Symptomen wie z. B. fehlender nächtlicher Blutdruckabsenkung, morgendlichen Kopfschmerzen und  häufigen  nächtlichen Wasserlassen,  wird er der Ursache der Müdigkeit und sowie der Einschlafneigung in monotone  Situationen sehr schnell auf die Spur kommen.

Sollte eine „Schlafapnoe“, von der bis zu 10 Prozent der Bevölkerung betroffen sein können, die Ursache der Beschwerden sein, kann schon 14 Tage nach Behandlungsbeginn mit einem Atemtherapiegerät oder einer Unterkieferprotrusionsschiene die z.T. seit Jahren bestehende Müdigkeit bzw. der Einschlafzwang beseitigt sein.

Insbesondere bei (Berufs-) Kraftfahrern vermindert sich das Risiko am Steuer einzuschlafen (Sekundenschlaf) erheblich.

Informationen bekommen Sie von den Schlaf- und Arbeitsmedizinern oder den vielen Selbsthilfegruppen 

www.asn-Schlafapnoe.de

 und: www.shg-schlafapnoe-delmenhorst.de

Reinhard Wagner  und Jürgen-Dieter Paulus (SHG-Delmenhorst und umzu)

Arbeitskreises Schlafapnoe Niedersächsischer Selbsthilfegruppen e.V.

Hoffentlich fällt in Zukunft das Umstellen der Uhren weg